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Jüdisch in der DDR

Ein histo­rischer Stadt­spazier­gang rund um die Neue Syna­goge Berlin

Die Span­dauer Vorstadt und ihre Umge­bung waren einst ein Zentrum jüdischen Lebens in Berlin, und auch heute sind viele jüdische Einrich­tungen und Organi­sationen hier­her zurück­gekehrt. Doch wie sah es unmittel­bar nach Kriegs­ende aus und wie zu DDR-Zeiten – zwischen Kata­strophe und Neu­beginn, anti­faschistischer Ideo­logie und gelebtem Juden­tum? Begeben Sie sich auf histo­rische Spuren­suche!

vergangene Veranstaltung

Wo

Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin

Die Fotografie zeigt die Neue Synagoge in der Berliner Oranienburger Straße im zerstörten Zustand während der DDR. Die Oranienburger Straße ist mit Autos des Typ Trabant flankiert.

Ralf Münch, Außenansicht der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Ost-Berlin, Berlin 1958 bis 1990; Jüdisches Museum Berlin

In Koopera­tion mit der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum lädt das Jüdische Museum Berlin zu einem beson­deren Stadt­spazier­gang rund um die Neue Synagoge Berlin ein. Wo war hier zwischen 1945 und 1990 überhaupt noch jüdisches Leben zu finden, wo traf sich die kleine Ost­berliner Jüdische Gemeinde? Welche „jüdischen“ Orte schwan­den aus der öffent­lichen Wahr­nehmung und wo ent­standen beson­dere Orte des poli­tischen wie priva­ten Gedenkens? Welche Rollen haben Juden im poli­tischen und kultu­rellen Leben der DDR gespielt? Und inwie­weit war es ihnen möglich, inner­halb einer areli­giösen, sozia­listischen Gesell­schaft ihr Jüdisch­sein auszu­leben?

Der zwei­stündige Stadt­spazier­gang beginnt im Centrum Judaicum mit einer Erkun­dung des ab 1988 teil­weise wieder­herge­stellten Gebäude­ensembles – heute erneut ein Ort der Begeg­nung, des Lernens und eines aktiven jüdischen Gemeinde­lebens.

In Kooperation mit der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum

Gestaltete Grafik mit übereinanderliegenden Fotos und roten Quadraten, das oberste Foto zeigt eine Frau mit Kind an der Hand, daneben ein Jugendlicher, im Hintergrund die sogenannten Arbeiterpalästen in der Stalinallee.

Alle Angebote zur Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR

Über die Ausstellung
Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR – 8. Sep 2023 bis 14. Jan 2024
Publikationen
Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR – Katalog zur Ausstellung, deutsche Ausgabe, 2023
Another Country. Jewish in the GDR – Katalog zur Ausstellung, englische Ausgabe, 2023
Digitale Angebote
Stimmen aus der DDR – zwölf filmische Kurzinterviews mit jüdischen Perspektiven auf das Leben und das politische System, 2023
Komm, wir fliegen übers Brandenburger Tor! – Ein Dokumentarfilm von Esther Zimmering
Bearg­wöhnt und heraus­­gehoben: Jüdin­­nen*Juden in der DDR – Hinter­grund­artikel von Annette Leo, 2023
Jüdisch in der DDR. Ein Roadtrip mit Marion und Lena Brasch – ein Podcast von Deutschlandfunk Kultur in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin, sechs Folgen, 2023
Jüdische Lokal­geschichte der DDR – Informationen über die Gemeinden in Dresden, Erfurt, Halle, Leipzig, Magdeburg, Chemnitz und Schwerin auf Jewish Places
Stadt­spaziergang Berlin-Ost – mit Jewish Places von der Neuen Synagoge bis zur koscheren Fleischerei, Schul­beteiligungs­projekt 2022/23
Soundtrack zur Ausstellung – auf Spotify
Siehe auch
Deutsche Demokratische Republik

Was, wann, wo?

  • WannSo, 15. Okt + 19. Nov + 17. Dez 2023 + 21. Jan 2024, jeweils 12 Uhr
  • Wo Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
    Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
    Zum Lageplan
  • Eintritt

    5 €

  • Hinweise Die Führung beginnt im Gebäude der Neuen Synagoge Berlin – Centrum Judaicum. Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Sicherheitskontrolle am Eingang ein!

    Die Führung beinhaltet eine Tramfahrt, für die ein BVG Ticket selbst erworben werden muss.

    Buchungsanfragen Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
    Tel. +49 (0)30 88028-316 (Mo–Fr, 10–15 Uhr)
    info@centrumjudaicum.de
    oder über ein Onlineformular

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