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Julia Friedrich

Sammlungs- und Ausstellungs­direktorin des Jüdischen Museums Berlin

Julia Friedrich ist seit März 2022 Sammlungs­direktorin, seit Januar 2023 auch Ausstellungs­direktorin des Jüdischen Museums Berlin. Sie ist ver­antwortlich für die Dauer­ausstellung und die Wechsel­ausstellungen des Museums, außerdem für die Sammlungs­gebiete, für das Archiv und die Bibliothek sowie für das Sammlungs­management.

Zuvor war sie am Museum Ludwig in Köln tätig. Nach einem Volontariat leitete sie von 2006 bis 2022 die Grafische Sammlung, zudem betreute sie die Sammlung Haubrich. Sie hat zahlreiche Aus­stellungen moderner und zeit­genössischer Kunst kuratiert, etwa zu Jo Baer, Otto Freundlich, Pablo Picasso oder zu dem Exilforscher Günter Peter Straschek.

Julia Friedrich studierte Kunst­geschichte an der Freien Universität Berlin und Jüdische Studien an der Universität Potsdam. 2008 promovierte sie an der Universität Hamburg mit einer Arbeit über Gerhard Richters Graue Bilder. In einer Viel­zahl von Publikationen hat sie sich mit Künst­ler*innen und der sozialen Funktion von Kunst befasst, ein Forschungs­schwerpunkt war dabei die Kunst­politik und Sammlungs­praxis im Deutschland der Nach­kriegs­zeit.

Portrait photo of a smiling woman wearing a bright blue sweater: she looks directly into the camera.

Julia Fried­rich im Glashof des Museums, 2022; Jü­disches Mu­seum Berlin, Foto: Yves Sucks­dorff

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