Menschenrechte und Religionen – ein Widerspruch?
Ringvorlesung: Jüdische und islamische Perspektiven auf Menschenrechte (mit Video-Mitschnitt, auf Englisch)
Menschenrechte gelten als säkulares Wertesystem, das in der christlichen Tradition verwurzelt universelle Geltung beansprucht. Dabei haben auch jüdische und islamische Traditionen über Jahrhunderte ethische Maßstäbe entwickelt, die für ihre Anhänger*innen verbindlich sind. Wo bestehen Spannungsfelder zwischen diesen Normen? Wo liefern Judentum und Islam Anknüpfungspunkte an einen zeitgenössischen Menschenrechtsdiskurs oder besteht gar eine Unvereinbarkeit zwischen beiden?
Mitschnitt verfügbar
Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Es diskutieren Prof. Dr. Shaheen Sardar Ali und Jill Jacobs. Moderation: Dr. Nahed Samour, Humboldt Universität zu Berlin, Juristische Fakultät.
Jill Jacobs
Jill Jacobs ist Rabbinerin und Direktorin von „T´ruah: The Rabbinic Call for Human Rights“, einer multi-konfessionellen Rabbiner-Organisation, die sich für den Schutz der Menschenrechte in Nordamerika, Israel und in den palästinensischen Gebieten einsetzt.
Shaheen Sardar Ali
Prof. Dr. Shaheen Sardar Ali ist Professorin für Rechtswissenschaft an der University of Warwick. Sie war Professorin an der University of Peshawar in Pakistan und Vorsitzende der Nationalen Kommission für die Rechtsstellung der Frauen. Sie hat zahlreiche Arbeiten zum islamischen Recht sowie zu Frauen- und Kinderrechten veröffentlicht.
Flyer zur Ringvorlesung
Download (PDF / 737.25 KB / auf Deutsch)Mit freundlicher Unterstützung von
Ringvorlesung 2017/18: Jüdische und islamische Perspektiven auf Menschenrechte (6)