Das Recht auf Leben
Ringvorlesung: Jüdische und islamische Perspektiven auf Menschenrechte (mit Video-Mitschnitt, auf Englisch)
Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist die Grundlage jeder freien Gesellschaft. Dennoch wird dieses Recht in vielen Staaten massiv eingeschränkt und missachtet: Unter Berufung auf die Scharia werden in einigen muslimischen Staaten Folter-, Prügel- und Todesstrafen gerechtfertigt.
Mitschnitt verfügbar
Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Im „Krieg gegen den Terror“ werden Folter und gezielte Tötungen ohne Gerichtsverfahren legitimiert. Unter welchen Bedingungen darf im Judentum und Islam das Recht auf Leben eines Menschen eingeschränkt werden und wie wird dieses Recht gegenüber anderen Rechtsgütern abgewogen?
Es diskutieren David Novak und Jonathan Brown. Die Veranstaltung wird moderiert von Hafssa El- Bouhamouchi.
Jonathan Brown
Jonathan Brown ist Professor für Islamische Zivilisation an der Georgetown University und Direktor des Prince Alwaleed Bin Talal Center for Muslim-Christian Understanding. Er veröffentlichte u. a. Stoning and Hand Cutting – Understanding the Hudud and the Sharia in Islam.
David Novak
David Novak ist Rabbiner, Theologe und Professor für Religion und Philosophie an der University of Toronto. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören interreligiöser Dialog, Bioethik und Naturrecht. Er ist Autor u. a. von The Sanctity of Human Life.
Programm der Ringvorlesung Jüdische und islamische Perspektiven auf Menschenrechte
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Ringvorlesung 2017/18: Jüdische und islamische Perspektiven auf Menschenrechte (6)