Hanni Levy
Überleben in Berlin
Zeitzeugen im Gespräch – Erfahrungen und Schicksale deutscher Juden im Nationalsozialismus (mit Video-Mitschnitt)
Für diese Gesprächsreihe hat das Jüdische Museum Berlin Zeitzeug*innen eingeladen, die einem breiteren Publikum von ihren Schicksalen während der Zeit des Nationalsozialismus erzählen. Alle Zeitzeug*innen sind dem Jüdischen Museum Berlin als Stifter*innen eng verbunden. Eine Vorstellung der von ihnen gestifteten Objekte, Dokumente und Fotografien sowie Lesungen aus autobiografischen Texten oder Ausschnitte aus Filmen gehen den Gesprächen voraus.
Hanni Levy
Hanni Levy geb. Weissenberg kam 1924 in Berlin zur Welt, besuchte die Volksschule und ab 1936 die jüdische Joseph Lehmann Schule. Mit 16 Jahren musste sie in der Spinnstofffabrik Zehlendorf Zwangsarbeit leisten. Im Februar 1943 entging Hanni Weissenberg durch einen Zufall der Verhaftung durch die Gestapo und tauchte unter. Nicht-jüdische Bekannte versorgten sie zwei Jahre lang mit Nahrung und Unterkunft und retteten ihr so das Leben. Ihre Überlebensgeschichte wird in dem 2017 erschienenen Film Die Unsichtbaren erzählt, aus dem wir Ausschnitte zeigen.
Mit freundlicher Unterstützung der Berliner Sparkasse
Veranstaltungsreihe: Zeitzeugen im Gespräch (16)