JMB Journal 19:
Revolutionen
Revolution – der Begriff wird aus dem Lateinischen abgeleitet von revolutio, Umwälzung. Eine Revolution folgt immer der Erkenntnis, dass Bestehendes aufgelöst, verändert oder zumindest neu interpretiert werden muss. Wir widmen das neue JMB Journal großen und kleinen Umwälzungen, die die Welt verändern.
Tatsächlich wird Jüdinnen und Juden ein Drang zum Protest nachgesagt – doch stimmt dieser Ruf? Lesen Sie außerdem über die drei großen jüdischen Aufstände der Antike, über die Auswirkungen der 1968er-Bewegung in Polen für die jüdische Bevölkerung, und erfahren Sie, wie die Digitale Revolution es uns ermöglicht, Geschichte und Gegenwart ganz neu darzustellen. Im Interview spricht Programmdirektorin Léontine Meijer-van Mensch über Museumsrevolutionen; wie unterschiedlich die historische Revolution von 1918 und ihre Folgen aufgenommen wurden, zeigen zwei Tagebücher aus unseren Familiensammlungen.
„Welche Revolution würden Sie begrüßen?“
Die Unternehmerin Susanne Klatten und der Schriftsteller David Grossman, die diesjährigen Träger*innen des Preises für Verständigung und Toleranz, haben uns diese Frage ebenso beantwortet wie die Mitarbeiter*innen der Firma Securitas, die als Hosts im Museum unsere Gäste betreuen. Teils überraschend, teils sehr persönlich, teils weltumfassend sind die Antworten.
Mit Texten von Moshe Zimmermann, Léontine Meijer-van Mensch, Peter Schäfer, Nina Breher, Cilly Kugelmann, Jörg Waßmer, Heinrich Heine und mit Fotos von Stephan Pramme.
Hinweis zur Printausgabe: Das auf Seite 23 abgebildete Porträt von Heinrich Hoffmann zeigt nicht Kurt Eisner (1867-1919), sondern Gustav Landauer (1870-1919). Landauer war Schriftsteller, Anarchist und Kriegsgegner; im November 1918 stellte er sich der Regierung Eisner in den Dienst der Münchner Revolution.
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