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Veranstaltungen im September 2011

Presseeinladung

Pressemitteilung von Mi, 17. Aug 2011

Wir laden Sie zu diesen Veranstaltungen im September ein:

Kontakt

Pressestelle
T +49 (0)30 259 93 419
presse@jmberlin.de

Postadresse

Stiftung Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9–14
10969 Berlin

Montagskino zur Sonderausstellung „Heimatkunde. 30 Künstler blicken auf Deutschland“ (Eröffnung am 15. September 2011)

Pork and Milk

Dokumentarfilm von Valérie Mréjen

(F 2004, 52 Min., Hebräisch mit deutschen Untertiteln)

Die französische Künstlerin Valérie Mréjen hat für ihren ersten Dokumentarfilm ein brisantes Thema gewählt: Sie porträtiert orthodoxe Juden, die ihrem Glauben den Rücken kehren. Der Film erzählt, wie diese Entscheidung das Leben der neun Israelis verändert.

Wann: 19. September 2011, 19:30 Uhr

Wo: Altbau EG, Auditorium

Eintritt: frei, Einlass nur mit Platzkarte (an der Kasse erhältlich)

Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

Kulturprogramm

Arno Lustiger: Rettungswiderstand

Buchpräsentation mit dem Autor und Joachim Gauck

Arno Lustiger verdankt sein Leben mehreren Rettungsgeschichten. Die Synthese von persönlicher Nähe des Holocaust-Überlebenden und wissenschaftlicher Distanz des Historikers macht dieses Buch zu einem eindringlichen Leseerlebnis. Lustiger schildert nicht nur die spektakulären Rettungsversuche, sondern auch die in Vergessenheit geratenen Aktionen von Diplomaten, Juden, Geistlichen u.a. und bezieht auch die kleinen alltäglichen Hilfeleistungen Einzelner mit ein. Joachim Gauck führt im Anschluss an die Lesung ein Gespräch mit dem Autor.

In Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung.

Wann: 12. September 2011, 19:30 Uhr

Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal

Eintritt: 9 €, erm. 7 Euro

Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) bei der Literaturhandlung unter Tel. +49 (0)30 8824 250

Asher Reich/SAID: Das Haus, das uns bewohnt

Ein israelisch-iranisches Poetengespräch

Moderation: Shelly Kupferberg

Zwei Dichter wollen Zeichen setzen – im Vertrauen auf die prophetische Kraft der Poesie. Ein israelischer und ein iranischer Autor, Asher Reich und SAID, suchen das Poetengespräch in jeweils 40 Gedichten, die aufeinander antworten oder sich ineinander spiegeln, die sich wie Echos, wie Zwischenrufe oder Fragen lesen lassen. „Das Haus, das uns bewohnt“ ist ein gemeinsames Buch, in dem sie über verfeindete Kulturen, Sprachen und Religionen hinweg einen Dialog führen.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Kulturtage Berlin.

Wann: 13. September 2011, 19 Uhr

Wo: Glashof EG

Eintritt: 12 €, erm. 8 Euro

Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) unter Tel. 01805 - 57 00 00

Morris Gleitzman: Dann

Buchpräsentation mit dem Autor

Moderation: Uwe-Michael Gutzschhahn

Nach seinem prämierten Kinderbuch „Einmal“ präsentiert Morris Gleitzman nun das zweite Buch seiner Trilogie in deutscher Übertragung. Beschreibt „Einmal“ die Erfahrungen des kleinen Felix, der als Sohn jüdischer Buchhändler in einem Waisenheim versteckt wird und den Einmarsch der Nationalsozialisten in Polen erlebt, ist „Dann“ die Geschichte seiner Flucht. Herausragend gelingt Gleitzman mit „Dann“ die Imagination einer fiktionalen Lebensgeschichte entlang historisch belegbarer Gegebenheiten.

In Zusammenarbeit mit dem internationalen literaturfestival berlin.

Wann: 16. September 2011, 10:30 Uhr

Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal

Eintritt: 3 Euro

Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) unter Tel. +49 (0)30 278 786 66/70

Steve Sem-Sandberg: Die Elenden von Lódz

Buchpräsentation mit dem Autor und Ulrich Matthes

Moderation: Tina Mendelsohn

In seinem Roman über das jüdische Getto in Lódz stellt Steve Sem-Sandberg die Frage nach den Mechanismen der Unterdrückung, dem Moment, in dem die Anpassung unerträglich wird; auch für einen Verräter wie den starken Mann des Gettos, den Judenältesten Mordechai Chaim Rumkowski. Sem-Sandberg porträtiert die ambivalente Figur Rumkowskis und überlässt dem Leser das endgültige moralische Urteil.

In Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung.

Wann: 26. September 2011, 19:30 Uhr

Wo: Altbau 2. OG, Großer Saal

Eintritt: 9 €, erm. 7 Euro

Kartenreservierung (für Nicht-Journalisten) bei der Literaturhandlung unter Tel. +49 (0)30 8824 250

„NEIN! ELEVEN“

Turmbauprojekt für religiöse Verständigung zu Gast im Jüdischen Museum

Junge Berlinerinnen und Berliner aus verschiedenen Religionsgemein-schaften haben sich in der JUGA-Initiative (jung, gläubig, aktiv) zusammen gefunden und setzen mit Aktionen rund um den zehnten Jahrestag der Anschläge vom 11. September gemeinsam ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben und gegen den Missbrauch von Religion. Am 20. August errichtet die Initiative am Berliner Hauptbahnhof einen „Common Future“-Turm aus rund 200 Kartons, die von Kindern und Jugendlichen verschiedener Religionen und Weltanschauungen mit ihren Wünschen und Hoffnungen für eine gemeinsame Zukunft bemalt und beschriftet sind. Das Jüdische Museum, das seit vielen Jahren einen Schwerpunkt auf interkulturelle Bildungsarbeit setzt, zeigt den vier Meter hohen Turm bis zum 12. September in der Eric F. Ross Galerie.

Träger des Projekts ist die RAA (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e.V.), Schirmherr ist der Senator für Inneres und Sport, Dr. Ehrhart Körting.

Wann: 21. August bis 12. September 2011

Wo: Libeskind-Bau EG, Eric F. Ross Galerie

Eintritt: mit dem Museumsticket

Nähere Informationen zum Projekt: www.juga-projekt.de

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