Quartalsvorschau Ausstellungen und Veranstaltungen
Oktober bis Dezember 2017 – Presseinformation
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Press Release, Wed 27 Sep 2017
Hier finden Sie unser Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm von Oktober bis Dezember 2017 im Überblick.
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17. November 2017 bis 2019:
Mischa Kuball res·o·nant | Licht- und Klanginstallation
Neue Ausstellung
Das Jüdische Museum Berlin präsentiert mit res·o·nant ab dem 17. November eine begehbare Licht- und Klanginstallation des Düsseldorfer Konzeptkünstlers Mischa Kuball. Die Installation wird eigens für die neue Ausstellungsfläche im Untergeschoss des Libeskind-Baus geschaffen.
Auf insgesamt mehr als 350 Quadratmetern bespielt res·o·nant zwei der fünf den Museumsbau vertikal durchziehenden Voids. Diese symbolträchtigen Leerräume, auf deren Materialität, Wirkung und Bedeutung sich Mischa Kuball bezieht, bilden den Ausgangspunkt für sein Werk. Damit sind diese beiden charakteristischen Voids des Gebäudes seit Eröffnung des Museums 2001 neu zu erleben. In den 24 Meter hohen Räumen werfen rotierende Projektoren Lichtfelder in Form der Void-Grundrisse an Wände und Decken. Mittels drehender Spiegelelemente und Stroboskop-Blitzen entsteht eine „Resonanz zwischen Architektur und Haut“, so der Künstler. Als drittes Element der Installation werden über mehrere im Raum verteilte Lautsprecher jeweils 60-sekündige Soundclips – sogenannte SKITS – zu hören sein, die von mehr als 20 Musikern eigens für das Projekt komponiert wurden. Mit einem Open Call ab November 2017 werden weitere Musiker während der Laufzeit eingeladen, für die Installation Beiträge einzureichen. Außerhalb des Museums sind bis zum Sommer 2019 verschiedene Interventionen an belebten Plätzen in Berlin geplant. Neben Performances und Konzerten werden auch hier die Grundrisse der Voids im öffentlichen Raum projiziert und damit die physischen Grenzen des Museums überwunden.
Öffnungszeiten | täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 Uhr |
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Ort | Rafael Roth Galerie |
Eintritt | Mit dem Museumsticket (8 €, erm. 3 Euro) |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/ausstellung-resonant |
11. Dezember 2017 bis 30. April 2019:
Welcome to Jerusalem
Neue Ausstellung
Kirchen, Moscheen und Synagogen prägen das Bild der Altstadt von Jerusalem. Eine große Anzahl christlicher Konfessionen aus aller Welt, muslimische und jüdische Glaubensrichtungen haben diese Stadt zu einem ihrer spirituellen Zentren auserkoren. Gleichzeitig ist Jerusalem von außerordentlicher politischer Brisanz, als Hauptstadt des seit 1948 bestehenden Staates Israel und als beanspruchte Hauptstadt eines künftigen Staates Palästina. Die Ausstellung Welcome to Jerusalem thematisiert auf mehr als 1.000 Quadratmetern diese Aspekte der Stadtgeschichte, in der Alltag, Religion und Politik unauflöslich miteinander verflochten sind.
Schlaglichtern auf die Geschichte Jerusalems von der Zeit Herodes bis heute werden aktuelle Stimmen gegenübergestellt, die darüber Auskunft geben, wie Jüdinnen und Juden, Israelis, Palästinenser und Touristen in dieser Stadt leben und sie wahrnehmen. Internationale künstlerische Arbeiten kommentieren historische Ereignisse, politische Positionen und Virtual-Reality-Filme machen die Besucher mit einer in jeder Hinsicht bemerkenswerten und aufregenden Stadt bekannt. In einer Film-Lounge wird die Echtzeit-Dokumentation „24h Jerusalem“ zu sehen sein.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Mit freundlicher Unterstützung der LOTTO-Stiftung.
Das Begleitprogramm wird realisiert mit Unterstützung der Siemens AG.
Öffnungszeiten | täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 Uhr |
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Ort | Altbau 1. OG |
Eintritt | Mit dem Museumsticket (8 €, erm. 3 Euro) |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/ausstellung-welcome-to-jerusalem |
10. Oktober:
Volk, Volksgemeinschaft, AfD
Lesung und Gespräch
Mit der AfD ist 2017 erstmals nach über fünfzig Jahren eine rechtsgerichtete Partei in den Bundestag eingezogen. Welche Vision von Volk, Nation und Gesellschaft hat die AfD? Und wie sollen demokratische Kräfte mit den antipluralistischen Vorstellungen dieser Partei umgehen? In seinem aktuellen Buch Volk, Volksgemeinschaft, AfD geht der Historiker Michael Wildt diesen Fragen nach und beleuchtet den Wandel zentraler Schlüsselbegriffe unserer politischen Ordnung von der Antike bis heute. Im Anschluss an die Buchpräsentation diskutiert er mit dem Rechtsextremismusexperten Alexander Häusler die Herausforderungen des Rechtsrucks in Deutschland und Europa.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | https://www.jmberlin.de/volk-volksgemeinschaft-afd |
12. Oktober:
EIN/AUSschlüsse und Selbstermächtigung im Kulturbetrieb
Diskussion
Aktionen gegen Antisemitismus auf der Bühne, Debatten über „Blackfacing“ und „Yellowfacing“ in Theatern und Ausstellungsräumen – Vertreter von Minderheiten-Communities haben in den letzten Jahren immer wieder gegen diskriminierende Praktiken im Kulturbereich protestiert. Über persönliche Erfahrungen und Schlüsselmomente sowie Perspektiven und Strategien im Empowerment-Prozess der jüdischen, schwarzen und vietnamesischen Communities diskutieren die Kulturschaffenden Max Czollek, Dan Thy Nguyen und Sandrine Micossé-Aikins. Der Schriftsteller und Sozialwissenschaftler Mutlu Ergün-Hamaz moderiert den Abend.
In Zusammenarbeit mit Bahareh Sharifi.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen: | www.jmberlin.de/diskussion-ein-und-ausschluesse-und-selbstermaechtigung-im-kulturbetrieb |
19. Oktober:
Germanija. Wie ich in Deutschland jüdisch und erwachsen wurde | Aus der Reihe: Neue deutsche Geschichten
Lesung und Gespräch
Dezember 1993, Dnepropetrowsk, Ukraine. Der 22-jährige Dmitrij Belkin nimmt drei Taschen und sechs Bücher, setzt sich in einen Bus und fährt – wie eine Viertelmillion andere Jüdinnen und Juden aus der Ex-UdSSR auch – ins völlig Ungewisse, nach Deutschland. Als Einwanderer kommt er in ein Land im Umbruch: Sein postsowjetischer Blick trifft auf die alte und neue Bundesrepublik, in der für ihn und seine Familie eine jüdische Selbstentdeckung möglich wird. Germanija ist deutsche Zeitgeschichte im Spiegel einer sehr persönlichen Erzählung, die ihr Licht auch auf die heutige Einwanderung wirft.
Das Gespräch mit dem Autor führt Alina Gromova, Jüdisches Museum Berlin.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/lesung-germanija |
23. Oktober:
Henry Wuga – Ein Nürnberger aus Glasgow
Zeitzeugen im Gespräch | Erfahrungen und Schicksale deutscher Juden im Nationalsozialismus
Henry Wuga wurde 1924 in Nürnberg als Kind einer jüdischen Mutter und eines katholischen Vaters geboren. 1938 gelang es seinen Eltern, ihn mit einem Kindertransport nach Schottland zu schicken. 1947 konnte er seine Mutter, die im Versteck überlebt hatte, zu sich nach Glasgow holen.
In der neuen Gesprächsreihe teilen Zeitzeugen, die dem Jüdischen Museum Berlin seit Jahren eng verbunden sind, ihre Erfahrungen und Erinnerungen. Mit ihren ganz individuellen Biografien repräsentieren sie universelle Erfahrungen des Überlebens.
Mit Unterstützung der Berliner Sparkasse.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/zeitzeugen-im-gespraech-henry-wuga |
24. bis 27. Oktober:
Jews in Muslim Societies – History and Prospects
Konferenz
Bis heute leben jüdische Minderheiten im Iran, in der Türkei, Marokko und Tunesien. Erst in jüngster Zeit findet eine kulturelle und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart dieser jüdischen Gemeinden und ihrer Verwobenheit mit den muslimischen Mehrheitsgesellschaften statt. Die internationale Konferenz bringt im Jüdischen Museum Berlin renommierte Wissenschaftler aus elf Ländern zusammen, um aktuelle Ergebnisse dieses in Deutschland bisher wenig wahrgenommenen Forschungsfeldes zusammenzutragen.
Zum Auftakt der Konferenz am 24. Oktober um 16 Uhr geben Mark Cohen (Princeton University), Orit Bashkin (University of Chicago) und Aomar Boum (University of California) eine Einführung in die Geschichte des jüdisch-muslimischen Zusammenlebens.
In Kooperation mit dem Forschungsnetzwerk Re-Konfigurationen (Philipps-Universität Marburg), dem Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg und dem Forum Transregionale Studien (Berlin).
Auftaktveranstaltung mit deutscher Simultanübersetzung, Konferenz in englischer Sprache.
Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
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Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Anmeldung (bis 10. Oktober) | https://www.jmberlin.de/konferenzanmeldung |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/jews-in-muslim-societies |
7. November:
Lars Day Preis – Zukunft der Erinnerung
Preisverleihung
Bereits zum zweiten Mal wird in der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin der mit 5.000 € dotierte Lars Day Preis – Zukunft der Erinnerung verliehen. Mit dem Preis würdigt die Lars Day Stiftung pädagogische Projekte und Initiativen, die an NS-Verbrechen und weitere Verbrechen gegen die Menschlichkeit erinnern und mit jungen Menschen Verantwortung für Demokratie und ein Zusammenleben in Vielfalt übernehmen. Ausgezeichnet wird inklusiv gestaltete Erinnerungsarbeit, die auch Migranten und ihre Nachfahren und all jene Gruppen berücksichtigt, die im Erinnerungsdiskurs bislang zu wenig sichtbar werden.
In Zusammenarbeit mit der Lars Day Stiftung.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/preisverleihung-lars-day-preis |
16. November:
Neues Judentum – Allianzen in der postmigrantischen Gesellschaft
Diskussion
Die dritte Generation junger Jüdinnen und Juden in Deutschland verhandelt und definiert Konzepte ihres Jüdischseins neu. In der postmigrantischen Gesellschaft öffnen sich für sie neue Möglichkeiten der Allianz mit anderen Minderheitengruppen. Welche politischen, zivilgesellschaftlichen und ästhetischen Bündnisse sind aus Perspektive junger jüdischer Aktivisten und Künstler denkbar, wünschenswert oder schon real?
Es diskutieren Benny Fischer, Sasha Marianna Salzmann, Mati Shemoelof und Layla Zami. Das Gespräch moderiert Alina Gromova, Jüdisches Museum Berlin.
In Kooperation mit den Radikalen Jüdischen Kulturtagen am Studio des Maxim Gorki Theaters.
In deutscher und englischer Sprache.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/diskussion-neues-judentum-allianzen-in-der-postmigrantischen-gesellschaft |
Jüdische und islamische Perspektiven auf Menschenrechte
Dialogische Ringvorlesung im Rahmen des Jüdisch-Islamischen Forums
Die Ringvorlesung greift menschenrechtlich brisante Fragen aus unterschiedlichen Lebensbereichen auf und beleuchtet sie aus jüdischer und islamischer Perspektive. Zu jeder Vorlesung sind zwei Wissenschaftler eingeladen, die die jeweiligen Positionen vorstellen und miteinander in einen Dialog treten.
Die Veranstaltungsreihe findet in Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung statt.
23. November:
Menschenrechte und Religionen – ein Widerspruch?
Menschenrechte gelten als säkulares Wertesystem, das in der christlichen Tradition verwurzelt universelle Geltung beansprucht. Dabei haben auch jüdische und islamische Traditionen über Jahrhunderte ethische Maßstäbe entwickelt, die für ihre Anhänger verbindlich sind. Wo bestehen Spannungsfelder zwischen diesen Normen? Wo liefern Judentum und Islam Anknüpfungspunkte an einen zeitgenössischen Menschenrechtsdiskurs oder besteht gar eine Unvereinbarkeit zwischen beiden?
Es diskutieren Shaheen Sardar Ali, Professorin der Rechtswissenschaften an der University of Warwick und Jill Jacobs, Rabbinerin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation „T‘ruah: The Rabbinic Call for Human Rights“.
Englisch mit deutscher Simultanübersetzung.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/ringvorlesung-menschenrechte-und-religionen |
25. und 26. November:
Leben? Oder Theater? | Charlotte Salomon zum 100. Geburtstag
Konzert
1940, Südfrankreich: Eine junge Frau schaut aufs Meer und lässt vor ihrem inneren Auge ihr Leben an sich vorüberziehen, das sie mit ihrer Flucht aus dem nationalsozialistischen Berlin hinter sich lassen musste. Die Frau ist Charlotte Salomon, geboren 1917 in Berlin, ermordet 1943 in Auschwitz-Birkenau. Im französischen Exil malt die Kunststudentin auf über 800 farbigen Blättern ein besonderes Lebenswerk: Leben? Oder Theater? – Ein Singespiel, so nennt sie ihre als Theaterstück aufgebauten Bilder, die sie mit Referenzen auf klassische und populäre Musikstücke versieht.
2017, Berlin: Junge Menschen, heute so alt wie Charlotte auf ihren Bildern, setzen gemeinsam mit Berliner Künstlern und Musikern das Werk Charlotte Salomons in Szene – mit Videoprojektionen aus animierten Bildern und dokumentarischem Material, mit Musik und Gesang, Herz und Talent.
Es singen und musizieren der Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin und Schüler der Bertolt-Brecht-Oberschule Spandau.
Idee und Dramaturgie: Cornelia Schlemmer – Regie und Libretto: Anke Schüler – Komposition und Arrangements: Tobias Schwencke – Videoanimation: Stefanie Trambow – Musikalische Leitung: Friederike Stahmer.
Gefördert und unterstützt vom Berliner Projektfonds kulturelle Bildung, dem Jüdischen Museum Berlin, der Sing-Akademie zu Berlin, der Filmuniversität Konrad Wolf sowie der Bertolt-Brecht-Oberschule Spandau.
Empfohlen ab 10 Jahren.
Aufführungstermine: | 25. November: 16 Uhr & 19 Uhr 26. November: 11 Uhr & 14 Uhr |
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Ort | Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | 8 €, ermäßigt 5 Euro |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/leben-oder-theater |
27. November:
Das Café Nagler kehrt zurück!
Film und Gespräch
Regie: Mor Kaplansky, Yariv Barel, Israel/Deutschland 2015, 59 Min. Original (hebräisch/englisch) mit deutschen Untertiteln.
Wenn es in der Familie der jungen israelischen Filmemacherin Mor Kaplansky etwas zu feiern gibt, kommt das edle Besteck aus dem Berliner Café Nagler auf den Tisch. Familienlegenden ranken sich um das Café am Moritzplatz, das die Kaplanskys führten, bis sie 1925 nach Palästina auswanderten: Von Einstein bis Kafka hätten sich hier die Künstler und Intellektuellen der Weimarer Republik getroffen und selbst der Swingtanz sei hier erfunden worden. Doch als Mor in Berlin ankommt, um die Geschichte des Cafés zu erkunden, findet sie nur einen verwilderten Park vor. Ein wenig Recherche später ist sich Mor sicher: Das Nagler war nie so legendär wie die Familienerzählungen. Um ihre Oma, die sehnsüchtig auf erstes Filmmaterial wartet, nicht zu enttäuschen, muss Mor tief in die dokumentarische Trickkiste greifen.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit Mor Kaplansky statt, die dem Archiv des Jüdischen Museums Berlin Dokumente, Fotografien und Objekte zum Café Nagler übergeben wird.
In Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | >Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/das-cafe-nagler-kehrt-zurueck |
2. Dezember:
Coding da Vinci
Preisverleihung
Coding da Vinci ist der erste und größte Kulturhackathon Deutschlands. Auch 2017 bringt er wieder Entwickler, Designer, Künstler und Hardwareingenieure mit Museen, Archiven und Bibliotheken zusammen. Ziel ist es, aus Digitalisaten wie Audio-, Video- und Bilddateien sowie Metadaten neue Anwendungen zu entwickeln.
Am 2. Dezember 2017 werden im Jüdischen Museum Berlin die Ergebnisse der im Oktober beginnenden Zusammenarbeit präsentiert – und die überzeugendsten Projekte ausgezeichnet.
Coding da Vinci ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Open Knowledge Foundation Deutschland e. V., der Servicestelle Digitalisierung Berlin und Wikimedia Deutschland e. V.
Zeit | 12 bis 18 Uhr |
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Ort | Großer Saal, 2.OG Altbau |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Anmeldung | http://codingdavinci.de/berlin |
4. Dezember:
Kurt Roberg: A Visa or your life
Zeitzeugen im Gespräch | Erfahrungen und Schicksale deutscher Juden im Nationalsozialismus
Der 1924 in Celle geborene Kurt Roberg floh nach dem Novemberpogrom 1938 allein in die Niederlande, wo der 14-Jährige die Schule beenden sollte. Doch mit der Bombardierung Rotterdams im Mai 1940 beginnt seine dramatische Fluchtgeschichte. Über Berlin und Lissabon gelangt er 1941 endlich nach New York zu seiner Familie.
In der neuen Gesprächsreihe teilen Zeitzeugen, die dem Jüdischen Museum Berlin eng verbunden sind, ihre Erfahrungen und Erinnerungen. Mit ihren ganz individuellen Biografien repräsentieren sie universelle Erfahrungen des Überlebens.
Mit Unterstützung der Berliner Sparkasse.
Zeit | 19 Uhr |
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Ort | >Saal W. Michael Blumenthal Akademie |
Eintritt | frei, um Anmeldung wird gebeten |
Mehr Informationen | www.jmberlin.de/kurt-roberg-visa-or-your-life |
6. Dezember:
JERUSALEM – Die Stadt der zwei Frieden: der himmlische und der irdische
Konzert | Zum Auftakt der neuen Sonderausstellung
Jordi Savall ist einer der bedeutendsten Musikwissenschaftler und Interpreten der Alten Musik. Mit seinen aufwändig gestalteten Programmen und Hörbüchern hat er nicht nur ein großes Publikum mit der historischen Aufführungspraxis vertraut gemacht, er gilt darüber hinaus auch als engagierter Humanist, der den Brückenschlag zu anderen Kulturen sucht und sich nachhaltig weltweit für den Frieden einsetzt.
Anlässlich der Eröffnung der Jerusalem-Ausstellung am 10. Dezember 2017 lädt das Museum Jordi Savall mit dem Ensemble Hespèrion XXI und der Capella Reial de Catalunya sowie Gastmusikern aus Israel, Palästina, Syrien, Armenien, Griechenland und der Türkei in den Pierre Boulez Saal ein.
Begleitend zur Ausstellung nähert sich das Konzert mit einer musikalischen Zeitreise der Geschichte Jerusalems an.
Mit freundlicher Unterstützung der Siemens AG.
Zeit | 20 Uhr |
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Ort | Pierre Boulez Saal, Französische Str. 33D, 10117 Berlin |
Eintritt | 15 Euro–65 € (je nach Platzkategorie) |
Hinweis | Das Konzert ist bereits ausverkauft, ggf. gibt es Restkarten an der Abendkasse. |
12. bis 19. Dezember:
Chanukka | Entzünden der Lichter mit musikalischer Begleitung
Kerzen und Klezmer
Das Anzünden der Kerzen unseres Chanukkaleuchters im Glashof wird in diesem Jahr besonders festlich. Internationale Musiker des Festivals „Shtetl Neukölln“ begleiten die etwa 15-minütige Zeremonie mit festlichen und fröhlichen Klezmersounds.
Zeit | jeweils 16 Uhr, Ausnahmen: 15. Dezember: 15.30 Uhr, 16. Dezember: 17 Uhr (wegen Schabbat |
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Ort | Glashof |
Eintritt | frei |
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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