Still aus dem Animationsfilm "The Lemberg Machine". Eine weibliche Figur steht mit dem Rücken zur Kamera in einer verlassenen, düsteren Straße.

Filmstill aus The Lemberg Machine, Ukraine 2023, Copyright: Dana Kavelina

The Lemberg Machine

Filmvorführung und Gespräch mit Dana Kavelina und David Riff in der Reihe „Ukraine im Kontext“ (auf Englisch)

In ihrem Animations­film The Lemberg Machine thema­tisiert die Künstlerin Dana Kavelina die Pogrome von Lemberg im Juni und Juli 1941 im Kontext der NS-Besatzung. Kavelina erzählt eine Geschichte, die aus der Perspek­tive der wiederauf­erstandenen Opfer neu geschrieben wurde, basierend auf Augenzeugen­berichten von Über­lebenden.

Di, 2. Jul 2024, 19 Uhr

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Wo

W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)

Der Film ist als Auftrags­werk für den steirischen herbst '23 entstanden.

Im Anschluss sprechen Dana Kavelina und David Riff, Kurator von steirischer herbst, über den Kontext und die Entstehung des Animations­films.

Originaltitel The Lemberg Machine
Gattung Animationsfilm
Künstlerin Dana Kavelina
Produktionsland Ukraine
Originalsprache Jiddisch, Polnisch, Ukrainisch, Russisch und Deutsch mit englischen Untertiteln
Erscheinungsjahr 2023
Länge 53 min

Dana Kavelina (geb. 1995 in Melitopol, Ukraine) ist Künstlerin und Filme­macherin. Sie arbeitet mit Text, Malerei, Grafik, Video und Instal­lation und produziert Animations­filme, in denen sie sich mit persön­lichen und histo­rischen Traumata und mit der Wahr­nehmung von Krieg außer­halb der gängigen Narrative auseinander­setzt. Ihre Werke wurden im Kmytiv-Museum, im Closer Art Center Kiew, und im Sacharow-Zentrum Moskau, gezeigt. Sie erhielt Preise beim Odesa International Film Festival und beim Inter­nationalen Trickfilm­festival KROK.

David Riff (geb. 1975 in London, G.B.) ist Autor, Über­setzer, Künstler, Kurator und ehema­liges Mitglied des Künstler­kollektivs Chto Delat. Seit 2018 ist er Kurator von steirischer herbst. Riff arbeitete u. a. als Ko-Kurator für die 1st Ural Industrial Biennal in Jekaterin­burg (2010, gemein­sam mit Cosmin Costinas und Ekaterina Degot) und leitete zusammen mit Degot die erste Bergen Assembly (2013). Sein jüngstes Projekt war eine Ausstel­lung über Michail Lifschitz in Moskau (2018, gemein­sam mit Dmitry Gutov). David Riff lebt in Berlin.

Was, wann, wo?

  • WannDi, 2. Jul 2024, 19 Uhr
  • Wo W. M. Blumenthal Akademie,
    Klaus Mangold Auditorium
    Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)
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