The Lemberg Machine
Filmvorführung und Gespräch mit Dana Kavelina und David Riff in der Reihe „Ukraine im Kontext“ (auf Englisch)
In ihrem Animationsfilm The Lemberg Machine thematisiert die Künstlerin Dana Kavelina die Pogrome von Lemberg im Juni und Juli 1941 im Kontext der NS-Besatzung. Kavelina erzählt eine Geschichte, die aus der Perspektive der wiederauferstandenen Opfer neu geschrieben wurde, basierend auf Augenzeugenberichten von Überlebenden.
vergangene Veranstaltung
Wo
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Der Film ist als Auftragswerk für den steirischen herbst '23 entstanden.
Im Anschluss sprechen Dana Kavelina und David Riff, Kurator von steirischer herbst, über den Kontext und die Entstehung des Animationsfilms.
Originaltitel | The Lemberg Machine |
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Gattung | Animationsfilm |
Künstlerin | Dana Kavelina |
Produktionsland | Ukraine |
Originalsprache | Jiddisch, Polnisch, Ukrainisch, Russisch und Deutsch mit englischen Untertiteln |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Länge | 53 min |
Dana Kavelina (geb. 1995 in Melitopol, Ukraine) ist Künstlerin und Filmemacherin. Sie arbeitet mit Text, Malerei, Grafik, Video und Installation und produziert Animationsfilme, in denen sie sich mit persönlichen und historischen Traumata und mit der Wahrnehmung von Krieg außerhalb der gängigen Narrative auseinandersetzt. Ihre Werke wurden im Kmytiv-Museum, im Closer Art Center Kiew, und im Sacharow-Zentrum Moskau, gezeigt. Sie erhielt Preise beim Odesa International Film Festival und beim Internationalen Trickfilmfestival KROK.
David Riff (geb. 1975 in London, G.B.) ist Autor, Übersetzer, Künstler, Kurator und ehemaliges Mitglied des Künstlerkollektivs Chto Delat. Seit 2018 ist er Kurator von steirischer herbst. Riff arbeitete u. a. als Ko-Kurator für die 1st Ural Industrial Biennal in Jekaterinburg (2010, gemeinsam mit Cosmin Costinas und Ekaterina Degot) und leitete zusammen mit Degot die erste Bergen Assembly (2013). Sein jüngstes Projekt war eine Ausstellung über Michail Lifschitz in Moskau (2018, gemeinsam mit Dmitry Gutov). David Riff lebt in Berlin.
Gesprächsreihe: Ukraine im Kontext (6)