Das Jüdische Museum Berlin bleibt ab dem 14. März bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen
Pressemitteilung von Fr, 13. März 2020
Ab Samstag, dem 14. März 2020 schließt das Jüdische Museum Berlin bis auf Weiteres für den öffentlichen Besucherverkehr. „Diese Maßnahme ist zwar sehr bedauerlich, jedoch möchten wir unsere vielen Besucherinnen und Besucher schützen und gleichzeitig dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verringern. Dafür bitten wir um Verständnis“, so Martin Michaelis, Geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin. Neben der Schließung des Museums mit seinen Ausstellungen, der W. Michael Blumenthal Akademie, der Bibliothek und des Archivs werden auch alle bis zum 21. April 2020 geplanten Veranstaltungen und Führungen abgesagt.
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„Trotz der Schließung des Museums halten wir an der Fertigstellung der neuen Dauerausstellung und von ANOHA, der Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin fest. Alle Kolleginnen und Kollegen und die beauftragten Gewerke arbeiten derzeit auf Hochtouren, um die beiden Großprojekte bis Mitte Mai erfolgreich abzuschließen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch noch nicht sagen, in welchem Rahmen die Eröffnungsveranstaltungen stattfinden werden. Dies werden wir zu gegebener Zeit mitteilen“, so Martin Michaelis, Geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin weiter.
Mit dem Titel Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland entsteht derzeit auf 3.500 qm die neue Dauerausstellung im Libeskind-Bau. Neben Original-Objekten aus der eigenen Sammlung wird sie eine große Vielfalt an audiovisuellen Medien, Virtual Reality, Kunstwerken und interaktiven Stationen präsentieren. Für Kinder von drei bis zehn Jahren gibt es ein eigenes Museum zu entdecken: In der Kinderwelt ANOHA können sie die Geschichte der Arche Noah kennenlernen und eine riesige Arche aus Holz mit 150 Tierskulpturen erkunden.