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Schulbegleitung und Beratung

Prozessbegleitung durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung im Projekt Vielfalt in Schulen

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) beriet die drei teilnehmenden Schulen im Projekt Vielfalt in Schulen bei der Planung und Umsetzung ihrer Projekte. Anregungen dafür lieferte eine begleitende Fortbildungsreihe des Jüdischen Museums Berlin.

Jede Schule definierte in den zwei Projektjahren eigene Entwicklungsziele, die Orientierung für die Verbesserung des Schullebens geben sollten. Darüber hinaus konnten sich die Schulen über ihre Erfahrungen im Umgang mit Vielfalt austauschen und bei Fortbildungen und Netzwerktreffen voneinander lernen. Die Fortbildungen und die Unterstützung der Schulen erfolgten in enger Abstimmung zwischen dem Jüdischen Museum Berlin und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Prozessbegleitung

Eine erfahrene Prozessbegleiterin beriet die Schulteams vor Ort, moderierte die Arbeitstreffen, vermittelte bei Bedarf Expert*innen und unterstützte die Pädagog*innen dabei, die fachlichen Impulse aus der Fortbildungsreihe für die pädagogische Praxis aufzubereiten und nutzbar zu machen. Die Prozessbegleitung bildete die Schnittstelle zwischen Programmteam und den Schulteams. Dabei unterstütze die Prozessbegleitung die Schulen und Schulleitungen unter anderem in diesen Bereichen und übernahm u.a. folgende beratende Aufgaben:

  • Sie half den Schulen dabei Anknüpfungspunkte zu finden, um: die fachlichen Impulse aus den Fortbildungen nutzbar zu machen, um das neu erworbene Wissen bspw. in den Kollegien zu multiplizieren oder, um Entwicklungs- und Qualifizierungsbedarfe zu benennen.
  • Aufbauend darauf moderierte sie Zielfindungsgespräche und half dabei Maßnahmen zu planen, Meilensteine zu erarbeiten, und Finanzpläne aufzustellen.
  • Sie unterstützte die Schulen dabei eigene Bedarfe und Ziele zu erkennen, welche die Schulen für sich im Bereich von Vielfalt und Diskriminierung sah.
  • Sie begleitete die Schulen bei der Frage, in welchen Arbeitsstrukturen das Thema Vielfalt aufgegriffen werden könne (z.B. Steuergruppe, Jahrgangsteam, Fachkonferenz …).
  • Sie vereinbarte und moderierte mit den Schulen regelmäßige Reflexions- und Arbeitstreffen (ca. 3–6 pro Schuljahr).
  • Sie moderierte vierteljährlich Netzwerktreffen, um den gegenseitigen Austausch und die schulübergreifende Kooperation zu fördern.
  • Sie vermittelte Kontakte zu Expert*innen, Praktiker*innen oder anderen Schulen, die Impulse für die jeweiligen Entwicklungsziele geben konnten.
  • Sie arbeitete mit den Lehrer*innen, Schulleiter*innen und anderen Pädagog*innen daran, die Projektaktivitäten zu dokumentieren und weiterzuentwickeln.

Vernetzung

Da auch das voneinander und Miteinander Lernen zu den nachhaltigsten Formen gehört, sich Wissen anzueignen und die eigene Arbeit zu reflektieren gehörte auch die Moderation von Vernetzungstreffen zu den Aufgaben der Prozessbegleitung. Der kollegiale Austausch an konkreten Beispielen ermutigte die Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, auch in schwierigen Alltagssituationen nicht den Blick für die eigenen Ziele zu verlieren. Bei Vielfalt in Schulen übernahm die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung die Gestaltung der jährlichen Vernetzungstreffen der drei Partnerschulen. Auf zweitägigen Vernetzungstreffen pro Schuljahr tauschten sich die Pädagog*innen schulübergreifend aus und profitierten von den Erfahrungen der anderen Schulen. Themen, die für die praktische Arbeit besonders relevant waren, wurden weiter vertieft: Beim zweiten Vernetzungstreffen stand zum Beispiel das Thema Partizipation im Zentrum. Die Teilnehmer*innen erarbeiteten verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung und diskutierten, wie diese im Schulalltag realisiert werden könnten. Schwerpunkt des dritten Vernetzungstreffens war das Thema Lebenswelten von Jugendlichen.

Transfer: Drei methodische Säulen des Projekts Vielfalt in Schulen (3)

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