Babij Jar – Das vergessene Verbrechen (2001–03)
Film aus der Artur-Brauner-Sammlung in unserer Bibliothek
Filmstill aus Babij Jar
CCC Filmkunst
Der Film erzählt von Nachbarschaft, Neid und Habgier unmittelbar vor dem größten Massaker, das deutsche Einsatzgruppen begingen. Nachdem die deutsche Wehrmacht die Stadt Kiev eingenommen hat, versucht eine Ukrainerin, die Gunst der Stunde für sich und ihre Tochter zu nutzen, und denunziert ihre jüdischen Nachbar*innen. Die langjährige Freundschaft zwischen den Familien führt zu einer überraschenden Wendung, welche die Ermordung jedoch nicht aufzuhalten vermag.
Wo
W. M. Blumenthal Akademie, Bibliothek
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
Postanschrift: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
Am 29. und 30. September 1941 erschossen Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD (Sicherheitsdienst des Reichsführers SS) mehr als 33.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder in der Schlucht von Babij Jar. Artur Brauner verlor mehrere Verwandte bei diesem Massaker. Er lieferte die Idee für das Drehbuch dieser deutsch-weißrussischen Koproduktion und wirkte auch am Schnitt mit, der zeitgenössisches Dokumentarmaterial in die Filmhandlung einbindet. Der Abspann weist darauf hin, dass dem Filmprojekt die Unterstützung von Seiten der Filmförderung versagt wurde.
Mit Michael Degen, Katrin Saß und Axel Milberg. Regie: Jeff Kanew
Filmsammlung: Sammlung Artur Brauner (21)
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Sammlung Artur Brauner
In der Mediathek unserer Bibliothek präsentieren wir einen Ausschnitt aus dem Werk eines der erfolgreichsten Filmproduzenten der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte.
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Morituri (1947/48)
Mit Walter Richter, Lotte Koch und Klaus Kinski. Regie: Eugen York
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Der 20. Juli (1955)
Mit Wolfgang Preiss, Annemarie Düringer und Robert Freitag. Regie: Falk Harnack
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Liebling der Götter (1960)
Mit Ruth Leuwerik, Peter van Eyck und Harry Meyen. Regie: Gottfried Reinhardt
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Eichmann und das Dritte Reich (1961)
Drehbuch und Regie: Erwin Leiser
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Mensch und Bestie/Die Flucht (1963)
Mit Götz George und Günther Ungeheuer. Regie: Edwin Zbonek
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Zeugin aus der Hölle (1965–67)
Mit Irene Papas, Heinz Drache und Daniel Gélin. Regie: Živorad Mitrović
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Der Garten der Finzi Contini (1970)
Mit Lino Capolicchio, Dominique Sanda und Helmut Berger. Regie: Vittorio De Sica
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Sie sind frei, Dr. Korczak (1973/74)
Mit Leo Genn. Regie: Aleksander Ford
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Charlotte (1980)
Mit Birgit Doll, Elisabeth Trissenaar und Derek Jacobi. Regie: Frans Weisz
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Die weiße Rose (1981/82)
Mit Lena Stolze, Ulrich Tukur und Martin Benrath. Regie: Michael Verhoeven
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Die Spaziergängerin von Sans-Souci (1982)
Mit Romy Schneider, Michel Piccoli und Helmut Griem. Regie: Jacques Rouffio
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Eine Liebe in Deutschland (1983)
Mit Hanna Schygulla, Armin Mueller-Stahl und Otto Sander. Regie: Andrzej Wajda
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Zu Freiwild verdammt/Blutiger Schnee (1983/84)
Mit Sharon Brauner, Günter Lamprecht und Mathieu Carrière. Regie: Jerzy Hoffman
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Bittere Ernte (1984/85)
Mit Armin Mueller-Stahl und Elisabeth Trissenaar. Regie: Agnieszka Holland
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Hanussen (1987/88)
Mit Klaus Maria Brandauer. Regie: István Szabó
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Der Rosengarten (1989)
Mit Maximilian Schell und Liv Ullmann. Regie: Fons Rademakers
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Hitlerjunge Salomon (1989/90)
Mit Marco Hofschneider, Julie Delpy und Hanns Zischler. Regie: Agnieszka Holland
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Der Gehetzte/Izgoj (1991)
Mit Jossi Pollak. Regie: Vladimir Saveljev
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Der Daunenträger (1992)
Mit Hanna Schygulla, Lambert Wilson und Julie Delpy. Regie: Janusz Kijowski
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Von Hölle zu Hölle (1996/97)
Mit Anja Kling. Regie: Dmitri Astrachan
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Babij Jar – Das vergessene Verbrechen (2001–03)
Mit Michael Degen, Katrin Saß und Axel Milberg. Regie: Jeff Kanew