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Drei unterschiedliche Selbstporträts einer Person mit dichtem Haar und langem Bart im Anzug.

Herzl (I–III) von Yael Bartana, 2015; Jüdisches Museum Berlin, Foto: Roman März

Deutsch – Jüdisch – Israelisch?

Jüdinnen und Juden in Deutschland und ihre Beziehung zu Israel – Workshop ab der 9. Klasse

Wie ist das Verhältnis von Jüdinnen und Juden zu Deutsch­land und zu Israel? Der Work­shop beschäf­tigt sich aus histo­rischer und gegen­wärtiger Pers­pektive mit den kom­plexen Beziehungen von in Deutsch­land lebenden Jüdinnen und Juden zu Israel. 

Termin nach Vereinbarung

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Der Altbau ist grün markiert

Wo

Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer
Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

Diesem viel­schichtigen Verhält­nis spüren wir mit den Schüler*innen an vier Stationen in der Dauer­ausstellung nach:

  1. Ein Besuch der Kunst­installation Schalechet dient als Ausgangs­punkt, die eigene Betroffen­heit bzw. Unbetroffen­heit gegen­über dem Thema des Work­shops zu reflek­tieren. Der Künstler Menashe Kadishman wid­mete seine begeh­bare Skul­ptur aus über 10.000 Gesich­tern aus Stahl allen unschul­digen Opfern von Krieg und Ge­walt.
  2. Im Epochen­raum Nach 1945 gehen wir der Beziehungs­geschichte zwischen Deutsch­land und Israel und der Frage nach: Was bedeu­tet es für Jüdinnen und Juden in Deutsch­land, in das Schick­sal zweier Staa­ten und ihrer zu­tiefst belaste­ten Bezie­hung verwickelt zu sein?
  3. Im Raum Das jüdische Objekt stehen die Tora und eine Aus­wahl jüdischer Feste als Grund­lagen des diaspo­rischen Juden­tums im Mittel­punkt. Was ist für Jüdinnen und Juden in der Diaspora heilig und welche Rolle spielt das Land Israel dabei?
  4. Im Seg­ment „Ein eigenes Land“ geht es da­rum, wie der Zionis­mus im 19. und frühen 20. Jahr­hundert als jüdische National­bewegung ent­standen ist.

Die kom­plexen Inhalte des Work­shops werden alters­gerecht und acht­sam zugäng­lich gemacht. Dafür nutzt der Work­shop ange­leitete Objekt­betrach­tungen mit Klein­gruppen­arbeit, Bewegungs­übungen und Selbst­erkundungs­phasen.

Wer war Menashe Kadishman?

Menashe Kadishman (1932–2015), israelischer Künstler, befasste sich mit Erinnerung, Krieg und der Frage nach den Opfern, seine Instal­lation Schalechet ist seit 2001 im JMB ausgestellt

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Was bedeutet Diaspora?

Diaspora (griech. Zerstreuung), das Leben von Jüdinnen*Juden außerhalb Palästinas, das jüdische Exil beginnt mit der Verschleppung nach Babylon 722 v. u. Z.

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Was, wann, wo?

  • WannTermin nach Vereinbarung
  • Dauer120 Minuten
  • Wo Altbau EG, „Meeting Point“ im Foyer
    Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin
    Zum Lageplan
  • Informationen und Anmeldung T +49 (0)30 259 93 305 (Mo–Fr, 10–16 Uhr) visit@jmberlin.de Für Gruppen bieten wir Workshops zum Wunschtermin. Bitte stellen Sie Ihre Anfrage mindestens 4 bis 6 Wochen vor dem gewünschten Termin.

    Kosten pro Gruppe 50 € für eine Schülergruppe

    Teilnehmer*innenzahl max. 15 Personen + Begleitpersonen

    Sprachen Diesen Workshop bieten wir auf Deutsch an.

    Hinweis Dieser Workshop eignet sich für Schulklassen der Stufen 9 bis 13.

Führungen und Workshops: Unterricht und Projekttage (12)

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