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Hitlerjunge Salomon (1989/90)

Film aus der Artur-Brauner-Sammlung in unserer Bibliothek

Salomon flieht mit seinen Eltern vor Pogromen und Diskriminierungen durch Nationalsozialist*innen von Peine nach Łódź. Nach dem Einmarsch der Deutschen in Polen wird er von seinen Eltern weiter nach Osten in ein russisches Waisenhaus geschickt. Dort wird er zum Komsomolzen, also einem Mitglied der Jugendorganisation der KPdSU erzogen. Als die deutsche Wehrmacht 1941 auch die Sowjetunion angreift, gibt sich Salomon als „Volksdeutscher“ aus und landet schließlich in einer Eliteschule der Hitlerjugend. Hier verliebt er sich in Leni, eine überzeugte „Arierin“. Dabei lebt er in der ständigen Angst, entdeckt zu werden.

Übersichtsplan mit allen Gebäuden, die zum Jüdischen Museum Berlin gehören. Die W. M. Blumenthal Akademie ist grün markiert

Wo

W. M. Blumenthal Akademie, Bibliothek
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin 
Postanschrift: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

Der Film über die Kindheit eines jüdischen Jungen geht auf die Erinnerungen des 1925 in Peine geborenen Salomon Perel zurück, der in einem Epilog auch vor die Kamera tritt. Dass der Film trotz seiner internationalen Erfolge und zahlreicher Preise von der deutschen Kommission nicht für den Oscar nominiert wurde, zog weithin Kritik nach sich.

Filmstill aus „Hitlerjunge Salomon“

Filmstill aus Hitlerjunge Salomon
CCC Filmkunst

Mit Marco Hofschneider, Julie Delpy und Hanns Zischler. Regie: Agnieszka Holland

Filmsammlung: Sammlung Artur Brauner (21)

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