Das Symposion greift in vier Vorträgen die Geschichte des »Ausnahmeghettos« Theresienstadt unter einem jeweils unterschiedlichen Blickwinkel auf. Wolfgang Benz, Berlin, spricht zu Theresienstadt als Ort der Täuschung und Vernichtung; Inka Bertz, Berlin, befasst sich mit den inhaftierten bildenden Künstlern; Anna Hájková, Warwick, analysiert das Ghetto als Ort der Ungleichen; und Hanno Loewy, Hohenems, untersucht die filmische und fotografische Propaganda in den Ghettos Theresienstadt, Warschau und Lodz.
Das Symposion »Kunst und Kultur im Ghetto Theresienstadt« findet im Rahmen des Themenschwerpunkts »Ghetto Theresienstadt« statt. Informationen zu weiteren Veranstaltungen aus dieser Reihe sowie zur Deutschlandpremiere des Konzert-Dramas »Defiant Requiem. Verdis ›Messa da Requiem‹ im Ghetto Theresienstadt« finden Sie im Veranstaltungsbereich der Website des Jüdischen Museums Berlin.
11 Uhr
Theresienstadt – eine Geschichte von Täuschung und Vernichtung
Wolfgang Benz, Berlin
12 Uhr
Die Jeunesse Dorée des Holocaust: Das Ghetto als Gesellschaft der Ungleichen
Anna Hájková, Warwick
13 Uhr
Mittagessen
14 Uhr
Zeichnen in Theresienstadt
Inka Bertz, Berlin
15 Uhr
Ghetto und Propaganda, oder: Wie verschieden kann man die Hölle vorzeigen? Eine Reflexion über Theresienstadt, Warschau und Lodz in nationalsozialistischen Medien
Hanno Loewy, Hohenems
16:30 Uhr
Empfang
Wann: Sonntag, 2. März 2014, 11-18 Uhr
Wo: Jüdisches Museum Berlin, Lindenstr. 9-14, 10969 Berlin, Altbau 2.OG, Großer Saal
Eintritt: frei
Anmeldung: per E-Mail an Signe Rossbach, s.rossbach[at]jmberlin.de