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Vielfalt durch Beteiligung

Wie Schülerbeteiligung zu einem guten Umgang mit Heterogenität beitragen kann – Dokumentation der Arbeitsgruppe

In dieser Arbeitsgruppe wurde der Frage nachgegangen, wie Schülerbeteiligung als Schulentwicklungsthema einen guten Umgang mit Vielfalt unterstützen kann.

Die Teilnehmer*innen haben erfahren, welche Aspekte zu einer erfolgreichen Beteiligungskultur beitragen, und haben diskutiert, wie alle Schüler*innen – unabhängig von ihrer Herkunft, ihren Fähigkeiten oder ihrem sozialen Status – Verantwortung für sich und die Schule übernehmen können.

Andrea Blaneck moderierte diese Arbeitsgruppe mit Impulsen von

  • Karin Schreibeis, Serviceagentur Ganztägig Lernen, Berlin/Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
  • Sandra Christall, Sozialpädagogin an der Hermann-Hesse-Oberschule, Berlin

„Partizipation – da machen wir noch nicht so viel…“ von Karin Schreibeis

Diese Aussage stimmt oft nicht. Im Workshop machten sich die Teilnehmer*innen in einem ersten Schritt bewusst, wo sie schon ganz konkret Kinder und Jugendliche in ihrem Alltag beteiligen. Zusammen mit den Anderen schauten sie dann darauf, welche Formen besonders geeignet sind, um einer heterogenen Gruppe gerecht zu werden. In einem dritten Schritt lernten die Teilnehmer*innen den Klassenrat als Beteiligungsinstrument für alle Kinder bzw. Jugendliche kennen. In einer abschließenden Runde loteten sie aus, welche Impulse sie in ihre alltägliche Praxis aufnehmen wollen.

Der Klassenrat

„Im Klassenrat gestalten die Schülerinnen und Schüler der Klasse ihr Zusammenleben: Sie diskutieren und entscheiden über ihre Anliegen, sie planen Aktivitäten und setzen sie um, sie streiten und vertragen sich. Was sonst in jeder Klasse nebenbei abläuft, findet im Klassenrat seinen festen Platz. So führt der Klassenrat zu einem bewussteren Zusammenleben, fördert die Gemeinschaft der Klasse und schafft ein positives Lernklima.“ (Quelle: http://www.derklassenrat.de/)

Sandra Christall erläuterte am Beispiel des Klassenrats, wie Schülerbeteiligung gelingen kann, welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind (z.B. eine Klassenratsstunde pro Woche) und welche Herausforderungen zu meistern sind (z.B. Wie gehen wir mit Störungen der Klassenratssitzung um?).

Kontakt

Dr. Diana Dressel
Leiterin der Bildungsabteilung
T +49 (0)30 259 93 515
d.dressel@jmberlin.de

Tagungsdokumentation: Schule und Museum in der Migrations­gesellschaft (19)

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